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Ein besseres Leben für behinderte Kinder und Jugendliche

Ein Heim, das die KINDERHILFE seit vielen Jahren unterstützt, ist Thuy An, das ca.70 km westlich von Hanoi außerhalb jeglicher Ortschaft liegt. Dort leben z.Zt. 185 Kinder, Jugendliche und alleinstehende alte Menschen, von denen viele schwer behindert sind. Doch dank der Unterstützung durch die KINDERHILFE hängt inzwischen über jedem Bett ein Moskitonetz, die Kleidung, die Verpflegung und die medizinische Versorgung sind besser geworden, und es gibt wesentlich mehr Personal als früher. Es wurde ein Raum für Krankengymnastik eingerichtet, und die KINDERHILFE finanziert die Ausbildung von Krankenschwestern für die physiotherapeutische Behandlung. Kinder, die früher in ihren Betten einfach dahinvegetierten, können heute stehen, laufen, spielen und lachen. Doch damit das Heim die gegenwärtige Versorgung und Betreuung aufrecht erhalten kann, ist es weiterhin auf unsere Unterstützung angewiesen.

 

Missbildungen durch 'Agent Orange'

Leider sind nicht alle Probleme mit Geld zu lösen. So gibt es immer noch viele Kinder und Jugendliche, die mit schrecklichen Missbildungen im Gesicht oder an den Gliedmaßen leben müssen. Die große Zahl der Missbildungen in manchen Regionen des Landes ist auf die dioxinhaltigen Entlaubungsmittel zurückzuführen, die die amerikanische Luftwaffe im Vietnamkrieg versprüht hat. Sie schädigen auch heute noch das Erbgut, weil sie in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden. Gerade solche missgestalteten, körperlich oder geistig behinderten Kinder und Jugendliche müssen in Heimen leben, wo sie oft gleich nach der Geburt hingebracht werden. Aber mit unserer Unterstützung können wir doch wenigstens etwas dazu tun, dass sie dort gut versorgt und betreut werden und menschenwürdig aufwachsen können.

 

 

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